Stille Menschen
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Sie findet die adäquaten Ausdrucksmittel für ihre Gedankenwelt, für ihre Vision. Vielleicht liegt hier das Geheimnis der Freiheit, das ihre Frauen trotz aller Feengleichheit umgibt. Ihre Bilder bleiben transparent und offen, fast fragmentarisch. Ihre unverwechselbare Handschrift verbindet spontanes Formen mit malerischer Dichte, die an Enkaustik, romanische Fresken oder antike Wandmalerei erinnert. Dabei entwickelt sie der Thematik entsprechend eine Farbsensibilität reich verhaltener Tonbrechungen, die den Farbklang verblühender Blumen, staubigen Puders, bröckelnden Kalks und frostiger Luft erfasst. Marianne Winter |
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Ihre besten Arbeiten sind solche, bei denen die Malerin ihre grafischen Mittel und Möglichkeiten einhält, und solche, bei denen sie als Zeichnerin, als graphisches Talent, mit der Farbe, der Ölfarbe oder auch der Temperafarbe, der gezeichneten Welt, der krausen Strichführung, den Schraffuren, der Linienwelt ihrer Kompositionen, die immer auch eine melodiöse Welt ist. mit der Farbe, mit der ganz besonderen Farbe einen Klang beimischt, der dann auch die ganz besondere Gefühlslage eines solchen Bildes trifft und - eben zum klingen bringt.
Peter Lufft